

Die Moonwriter haben uns mit ihren Roman-Ideen inspiriert. Also habe ich (André) sie gefragt, ob wir sie hier teilen können. 😊
Brücke frei für unsere Autorinnen:

Worum geht’s?
Ich weiß noch genau, wo ich Christinas Roman-Idee das erste Mal las: in einem Wartezimmer, deprimiert vom Wahlausgang der USA. Bei der Lektüre dachte ich: „Das muss ich unbedingt lesen!“ und stand unter Strom. Denn sie untersucht die Psychologie der Macht, bzw. wie Macht Menschen verändert. Und das in einem ganz eigenen Kosmos: der Welt der Musik.
Welchen Wow-Moment hat Christinas Roman?
Mein „Wow“-Moment war nicht nur die Timing-Thema-Passung, sondern auch wie Christina an das Thema herangeht – nämlich mit einer weiblichen Hauptfigur. Macht? Klingt erst mal nach Männern. In einem Roman zu untersuchen, was Macht mit einer Frau macht? Finde ich genial! (Zumal ich von mächtigen Männern gerade genug habe.)
Was ist das Besondere an Christinas Roman?
Ihre Hauptfigur, die Christina ziemlich fein ausarbeitet. Das braucht es bei dem Stoff auch, um die subtilen Veränderungen darzustellen – eine Kunst ist es trotzdem. Außerdem gefällt mir das Setting: die Welt der Musiker. Es ist ein eigener Kosmos mit eigenen Regeln, den ich durch die Beschäftigung mit Christinas Roman nun kennenlerne. Ach, und dass ein besonderes Orchesterwerk eine wichtige Rolle darin spielt, zeigt mir, wie durchdacht Christinas Idee ist.
Wer sollte Christinas Roman lesen?
Jede und jeder, der sich für die Psychologie der Macht interessiert. Wenn man dann noch Musik liebt, ist es genau Dein Buch.
Danke an: Christina Unger.

Worum geht’s?
Als ich Miriams Idee das erste Mal las, war ich hin und weg: Es geht um die Komplexität von Mutter-Tochter-Beziehungen und deren Auswirkungen auf das ganze Leben. Warum bei einer Beziehung halt machen, wenn Miriam auch drei untersuchen kann? Also schickt sie drei Frauen aus drei Generationen auf eine Reise in die Vergangenheit. Ihre Leser hält sie mit Geheimnissen und schmerzhaften Erkenntnissen bei der Stange.
Welchen Wow-Moment hat Miriams Roman?
„Wow“ dachte ich, als Miriam ihre Idee erzählte, wie ihr wundervoller und neugierig machender Roman-Titel in der Geschichte aufgelöst wird. Das überrascht und passt gleichzeitig. Wundervoll!
Was ist das Besondere an Miriams Roman?
Ihre Idee, die Besonderheiten einer Mutter-Tochter-Beziehung in all ihrer Komplexität in einem Roman zu untersuchen, finde ich genial. Hier passen Analyse-Werkzeug und Untersuchungsgegenstand perfekt zueinander passen. Ich bewundere Miriam, wie sie den Anspruch hat, allen drei Hauptfiguren gerecht zu werden, und Schwierigkeiten zu zeigen, ohne zu urteilen. Denn Schreiben mit drei Hauptfiguren? Das ist gar nicht so leicht!
Wer sollte Miriams Roman lesen?
Mein erster Gedanke: ich. Damit meine ich – vor allem Männer, um zu begreifen, was das Besondere an Mutter-Tochter-Beziehungen ist. Denn manchmal stand ich in meiner eigenen Familie davor und hatte das Gefühl, die Sprache nicht zu verstehen, die hier gesprochen wurde.
Neugierig? Kontakt mit Miriam kannst Du hier aufnehmen: Miriam Hohmuth
Instagram miriam_hhmth
Mail: Miriam.Hohmuth@gmail.com

Worum geht’s?
In einer Beziehung prallen mit zwei Menschen immer zwei Welten aufeinander. Was, wenn diese zwei Menschen noch verschiedene kulturelle Hintergründe mit sich bringen? Wie weit reichen diese Hintergründe zurück, die in das Heute der beiden hineinstrahlen? Das untersucht Elcin mit ihrer Roman-Idee.
Welchen Wow-Moment hat Elcins Roman?
Mein „Wow“-Moment war, als ich begriff, wie einzigartig die Möglichkeit ist, zwei Kulturen und die tiefen Prägungen, die sie mit sich bringen, in einer Beziehung zu zeigen.
Was ist das Besondere an Elcins Roman?
Das Autofiktionale: Elcin weiß, wovon sie schreibt. Und ihre einzigartige Perspektive: Wenn ich mich mit ihrem Stoff beschäftige, habe ich auch immer das Gefühl, etwas über mich und meine eigene kulturelle Prägung zu lernen. Dafür muss ich jedoch erst mal den Blickwinkel des Anderen eingenommen habe. So schafft sie es federleicht, Verständnis zu erzeugen. Das jedoch so nah und herzlich erzählt, dass es Spaß macht.
Wer sollte Elcins Roman lesen?
Jeder, der sich für die tiefen und langen Auswirkungen von Einwanderung interessiert und/oder gerne Liebesgeschichten liest.
Neugierig? Kontakt mit Elcin kannst Du hier aufnehmen: elcin@gmx.net